Karlsruhe/Offenburg (bek). Das Theater im Gewölbe (ThiG) Offenburg hat am Freitag in Karlsruhe einen weiteren Preis für »Elsa – ich darf nicht sprechen« erhalten. Sebastian Nikoloff vom Bundesvorstand Jugendpresse Deutschland überreichte den Preis an Annette Müller (Regisseurin) und Silke Mahnke vom ThiG. Beim Bundeswettbewerb »Aktiv für Demokratie und Toleranz« hatte das Bündnis für Demokratie und Toleranz – gegen Extremismus und Gewalt (BfDT) den Wettbewerb ausgelobt.
Das Stück nach der wahren Geschichte der Großmutter von Müller habe den Jugendlichen die Zeit des Nationalsozialismus nähergebracht, auch durch anschließende Diskussionen, hieß es in der Laudatio. Ausschlaggebend für eine Platzierung war überdies, dass es sich um eine generationenübergreifende Produktion mit Jugendlichen und Erwachsenen handelte. Das Stück, für das Hans-Peter Georgens die Lebensgeschichte der Elsa Santo recherchiert hatte, hat bereits mehrere Auszeichnungen und Preise erhalten. Als Video wird es dauerhaft im KZ Ravensbrück gezeigt.
In Offenburg wird es am 22. und 23. Oktober letztmalig im Salmen aufgeführt.
von Bettina Kühne
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